Corona-Notbremse: Testen und Impfen bleiben auf der Strecke

14. Apr 2021

Erneut Lockdown und Ausgangsperren – sanftere, günstigere und effektivere Methoden der Eindämmung werden ignoriert

Bundesregierung und Landesregierung setzen mit der „Corona-Notbremse“ weiterhin auf ineffiziente Maßnahmen, etwa auf Ausgangssperren und geschlossene Außengastronomie. Was vor allem dazu führt, dass Bürger trotz gutem Wetter in geschlossenen Räumen aufeinander hängen – wo die Infektionsgefahr erheblich höher ist. Eine Fehlentscheidung, die selbst in der Tagesschau offen kritisiert wird.

Dazu ein noch mal verlängerter Dauer-Lockdown, der Einzelhandel und Gastgewerbe ruiniert, aber bei einer vernünftigen Teststrategie überflüssig wäre. Doch die erfolgreichen Modellprojekte in diesem Bereich werden schlechtgeredet, ja man versucht sie sogar zu verbieten – trotz guter Zahlen! So lag die Inzidenz in der Modell-Stadt Tübingen zuletzt bei knapp über 60, im vom Lockdown geprägten Baden-Württemberg hingegen zeitgleich bei 109,3.

Wir halten die Maßnahmen der „Notbremse“ für den falschen Weg und werden im Landtag Brandenburg weiter für einen Kurswechsel kämpfen. Denn bei all dem teuren Aktionismus werden tatsächlich wirksame und effiziente Maßnahmen – Aufklären, Testen, Impfen – vernachlässigt. So liegt Deutschland in Sachen Impfquote inzwischen nicht nur hinter den USA, Großbritannien und Israel, sondern auch weit hinter Uruguay, Ungarn, Chile, Serbien und sogar dem Königreich Bhutan.


Impfquoten international: Eine Auswahl der Länder, die höhere Impfquoten als Deutschland erreicht haben. Quelle: Our World in Data

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